Grundlegende Informationen zur Sure
Surah Nummer – 59
Anzahl der Ayah – 24
Enthüllte Stadt – Madina
Juz-Details – Juz 28 Ayah 1-24
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Zusammenfassung der Sure Al-Hashr
Surah Al-Hashr, die 59. Sure des Korans, betont die Folgen von Ungehorsam und die Bedeutung der Schaffung einer gerechten und rechtschaffenen Gesellschaft. Der Name leitet sich von der Erwähnung von „Al-Hashr“ (der Versammlung) in der Sure ab. Es besteht aus 24 Versen.
Die Sure beginnt mit der Hervorhebung der Größe und Macht Allahs und der Konsequenzen, die diejenigen erwarten, die sich seinen Befehlen widersetzen. Darin wird die Vertreibung und Bestrafung des jüdischen Stammes Banu Nadir als Beispiel göttlicher Vergeltung erwähnt.
Surah Al-Hashr betont, wie wichtig es ist, der Führung Allahs und Seines Gesandten zu folgen, und die Notwendigkeit, eine gerechte und rechtschaffene Gesellschaft aufzubauen. Es ermutigt Gläubige, sich gegenseitig zu unterstützen und in Glaubensfragen und weltlichen Angelegenheiten zusammenzuarbeiten.
In der Sure wird die Geschichte des jüdischen Stammes Banu Qaynuqa erwähnt, der den Friedensvertrag mit der muslimischen Gemeinschaft gebrochen hat. Es dient als Erinnerung an die Folgen von Verrat und Verrat.
Surah Al-Hashr hebt das Konzept der Auswanderung (Hijrah) und die Wichtigkeit hervor, seinen weltlichen Besitz um Allahs willen zurückzulassen. Es betont die Belohnung und den Segen, die diejenigen erwarten, die auf dem Weg Allahs Opfer bringen.
In der Sure geht es um die Bedeutung von Spenden für wohltätige Zwecke und die Unterstützung der Bedürftigen sowie um die damit verbundenen Vorteile und Segnungen.
Surah Al-Hashr betont die Notwendigkeit, sich vor Heuchelei und Unaufrichtigkeit im Glauben zu hüten. Es warnt vor den Gefahren der Heuchelei und ermutigt Gläubige, nach Aufrichtigkeit und Beständigkeit in ihren Handlungen und Überzeugungen zu streben.
Die Sure schließt mit der Betonung der Größe Allahs und der Wichtigkeit, Seine Vergebung und Barmherzigkeit zu erbitten. Es ermutigt die Gläubigen, über die Zeichen der Schöpfung Allahs nachzudenken und sich ständig an Ihn zu erinnern und Ihn zu preisen.
Zusammenfassend betont die Sure Al-Hashr die Folgen des Ungehorsams und die Bedeutung der Schaffung einer gerechten und rechtschaffenen Gesellschaft. Es unterstreicht die Notwendigkeit, der Führung Allahs und seines Gesandten zu folgen, sich gegenseitig zu unterstützen und auf die Verbesserung der Gesellschaft hinzuarbeiten. Die Sure warnt vor Heuchelei, ermutigt zu wohltätigen und gütigen Taten und betont die Größe und Barmherzigkeit Allahs.
Lesen Sie Sure Al-Hashr
1. Allah preist (alles), was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Und Er ist der Allmächtige und All weise.
2. Er ist es, Der diejenigen von den Leuten der Schrift, die ungläubig sind, aus ihren Wohnstätten zur ersten Versammlung vertrieben hat. Ihr habt nicht geglaubt, daß sie fortziehen würden; und sie meinten, daß ihre Festungen sie vor Allah schützten. Da kam Allah über sie, von wo sie nicht (damit) rechneten, und jagte in ihre Herzen Schrecken, so daß sie ihre Häuser mit ihren (eigenen) Händen und den Händen der Gläubigen zerstörten. Darum zieht die Lehre daraus, o die ihr Einsicht besitzt.
3. Und wenn Allah ihnen nicht die Verbannung vorgeschrieben hätte, hätte Er sie wahrlich im Diesseits gestraft; und im Jenseits wird es für sie die Strafe des (Höllen)feuers geben.
4. Dies dafür, daß sie Allah und Seinem Gesandten entgegengewirkt haben. Und wer Allah entgegenwirkt, gewiß, so ist Allah streng im Bestrafen.
5. Was an Palmen ihr umgehauen habt oder auf ihren Wurzeln habt stehenlassen, so geschah es mit Allahs Erlaubnis, und damit Er die Frevler in Schande stürze.
6. Und für das, was Allah Seinem Gesandten von ihnen als kampflose Beute zugeteilt hat, habt ihr weder Pferde noch Reitkamele in Trab gebracht, sondern Allah gibt Seinen Gesandten Gewalt, über wen Er will. Und Allah hat zu allem die Macht.
7. Was Allah Seinem Gesandten von den Bewohnern der Städte als kampflose Beute zugeteilt hat, das gehört Allah, Seinem Gesandten und den Verwandten, den Waisen, den Armen und dem Sohn des Weges. Dies, damit es nicht nur im Kreis der Reichen von euch bleibt. Was nun der Gesandte euch gibt, das nehmt; und was er euch untersagt, dessen enthaltet euch. Und fürchtet Allah. Gewiß, Allah ist streng im Bestrafen.
8. (Das gehört) den armen Auswanderern, die aus ihren Wohnstätten und von ihrem Besitz vertrieben worden sind, weil sie nach Huld von Allah und Wohlgefallen trachten und Allah und Seinem Gesandten helfen. Das sind die Wahrhaftigen.
9. Und diejenigen, die in der Wohnstätte und im Glauben vor ihnen zu Hause waren, lieben (all die,) wer zu ihnen ausgewandert ist, und empfinden in ihren Brüsten kein Bedürfnis nach dem, was (diesen) gegeben worden ist, und sie ziehen (sie) sich selbst vor, auch wenn sie selbst Mangel erlitten. Und diejenigen, die vor ihrer eigenen Habsucht bewahrt bleiben, das sind diejenigen, denen es wohl ergeht.
10. Und diejenigen, die nach ihnen gekommen sind, sagen: “Unser Herr, vergib uns und unseren Brüdern, die uns im Glauben vorausgegangen sind, und lasse in unseren Herzen keinen Groll sein gegen diejenigen, die glauben. Unser Herr, Du bist ja Gnädig und Barmherzig.”
11. Siehst du nicht jene, die heucheln? Sie sagen zu ihren Brüdern, die ungläubig sind von den Leuten der Schrift: “Wenn ihr tatsächlich vertrieben werdet, werden wir ganz gewiß mit euch fortziehen, und wir werden niemals jemandem gegen euch gehorchen. Und wenn gegen euch tatsächlich gekämpft wird, werden wir euch ganz gewiß helfen.” Doch Allah bezeugt, daß sie wahrlich lügen.
12. Wenn sie tatsächlich vertrieben werden, werden sie nicht mit ihnen fortziehen; und wenn tatsächlich gegen sie gekämpft wird, werden sie ihnen nicht helfen. Und wenn sie ihnen (auch) tatsächlich helfen sollten, werden sie ganz gewiß den Rücken kehren, und hierauf wird ihnen (selbst) keine Hilfe zuteil werden.
13. Vor euch empfinden sie wahrlich größere Angst in ihren Brüsten als vor Allah. Dies (ist so), weil sie Leute sind, die nicht verstehen.
14. Sie werden nicht alle gegen euch kämpfen, außer in befestigten Städten oder hinter Mauern. Ihre Gewalt ist untereinander stark. Du meinst, sie halten zusammen, doch ihre Herzen sind verschieden. Dies (ist so), weil sie Leute sind, die nicht begreifen.
15. Es ist wie das Gleichnis derjenigen (, die es) nahe vor ihnen (erlebten). Sie haben die schlimmen Folgen ihres Verhaltens gekostet, und für sie wird es schmerzhafte Strafe geben.
16. Es ist wie das Gleichnis des Satans, wenn er zum Menschen sagt: “Sei ungläubig.” Wenn er dann ungläubig geworden ist, sagt er: “Gewiß, ich bin unschuldig an dir. Gewiß, ich fürchte Allah, den Herrn der Weltenbewohner.”
17. Und so wird das Ende von beiden sein, daß sie im (Höllen)feuer sein werden; ewig werden beide darin bleiben; das ist der Lohn der Ungerechten.
18. O die ihr glaubt, fürchtet Allah. Und eine jede Seele schaue, was sie für morgen vorausschickt. Und fürchtet Allah; gewiß, Allah ist Kundig dessen, was ihr tut.
19. Und seid nicht wie diejenigen, die Allah vergessen haben und die Er dann sich selbst hat vergessen lassen. Das sind die Frevler.
20. Nicht gleich sind die Insassen des (Höllen)feuers und die Insassen des (Paradies)gartens. Die Insassen des (Paradies)gartens sind die Erfolgreichen.
21. Wenn Wir diesen Qur´an (als Offenbarung) auf einen Berg hinabsendeten, würdest du ihn wahrlich aus Furcht vor Allah demütig werden und sich spalten sehen. Diese Gleichnisse prägen Wir den Menschen, auf daß sie nachdenken mögen.
22. Er ist Allah, außer dem es keinen Gott gibt, der Kenner des Verborgenen und des Offenbaren. Er ist der Allerbarmer und Barmherzige.
23. Er ist Allah, außer dem es keinen Gott gibt, der König, der Heilige, der Friede´, der Gewährer der Sicherheit, der Wächter, der Allmächtige, der Gewalthaber, der Stolze. Preis sei Allah! (Und Erhaben ist Er) über das, was sie (Ihm) beigesellen.
24. Er ist Allah, der Schöpfer, der Erschaffer, der Gestalter. Sein sind die schönsten Namen. Ihn preist (alles), was in den Himmeln und auf der Erde ist. Und Er ist der Allmächtige und Allweise.