Grundlegende Informationen zur Sure
Surah Nummer – 25
Anzahl der Ayah – 77
Enthüllte Stadt – Mekka
Juz-Details – Juz 18 Ayah 1-20, Juz 19 Ayah 21-77
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Zusammenfassung der Sure Al-Furqan
Surah Al-Furqan, was „Das Kriterium“ bedeutet, ist die 25. Sure des Korans. Es besteht aus 77 Versen und befasst sich mit verschiedenen Themen, darunter der Unterscheidung zwischen Wahrheit und Falschheit, den Merkmalen der wahren Gläubigen und den Geschichten vergangener Nationen.
Surah Al-Furqan betont zunächst die Bedeutung des Korans als Kriterium zwischen Wahrheit und Falschheit. Es betont, dass Allah den Koran als Orientierungshilfe gesandt hat, um zwischen richtig und falsch zu unterscheiden und der Menschheit Klarheit zu verschaffen.
Die Sure bespricht die Eigenschaften der wahren Gläubigen und die Eigenschaften, die sie besitzen. Es betont die Eigenschaften Demut, Aufrichtigkeit und Hingabe an Allah. Es warnt auch vor Arroganz, Stolz und der Assoziierung von Partnern mit Allah.
Surah Al-Furqan beleuchtet die Folgen des Unglaubens und der fehlgeleiteten Überzeugungen und Praktiken verschiedener Nationen. Es geht um die Geschichten vergangener Nationen, etwa der Menschen von Nuh, Ad, Thamud und Pharao, und um die Strafe, die ihnen aufgrund ihrer Ablehnung der Propheten und ihres Ungehorsams gegenüber Allah drohte.
Die Sure betont, wie wichtig es ist, vor den Einflüsterungen und Versuchungen Satans Zuflucht bei Allah zu suchen. Es ermutigt die Gläubigen, wachsam zu sein und sich auf Allahs Führung zu verlassen, um sich vor bösen Einflüssen zu schützen.
Surah Al-Furqan spricht die Bedeutung von Mäßigung in Religionsfragen an und warnt vor Extremismus und Übertreibung in Glaubensvorstellungen und Praktiken. Es ermutigt die Gläubigen, dem ausgewogenen Weg zu folgen und Abweichungen in Extreme zu vermeiden.
In der Sure geht es um das Konzept der Offenbarung und die Weisheit hinter ihrer schrittweisen Offenbarung. Es reagiert auf die Einwände der Ungläubigen, die fragten, warum der Koran nicht auf einmal offenbart wurde.
Surah Al-Furqan befasst sich mit dem Thema Spott und Spott, mit dem der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) und die Gläubigen konfrontiert sind. Es versichert ihnen, dass diejenigen, die die Botschaft des Islam verspotten und lächerlich machen, im Jenseits mit schwerwiegenden Konsequenzen rechnen müssen.
Die Sure betont die Bedeutung des Flehens und Gebets zu Allah. Es ermutigt die Gläubigen, Allah um Vergebung und Barmherzigkeit zu bitten und sich in schwierigen und schwierigen Zeiten an Ihn zu wenden.
Surah Al-Furqan schließt mit der Hervorhebung der Barmherzigkeit und Vergebung Allahs. Es versichert den Gläubigen, dass denen, die sich in Reue an Allah wenden und um Seine Vergebung bitten, Seine Barmherzigkeit zuteil wird und sie von der Strafe verschont bleiben.
Zusammenfassend konzentriert sich Surah Al-Furqan auf die Unterscheidung zwischen Wahrheit und Falschheit, die Eigenschaften der wahren Gläubigen und die Geschichten vergangener Nationen. Es betont die Bedeutung des Korans als Kriterium, warnt vor Unglauben und Extremismus und ermutigt dazu, Zuflucht bei Allah zu suchen. Die Sure befasst sich mit Spott, ermutigt zum Flehen zu Allah und hebt seine Barmherzigkeit und Vergebung hervor. Es dient als Erinnerung daran, wie wichtig es ist, auf dem Weg der Wahrheit zu bleiben, Allahs Führung zu suchen und sich in Zeiten der Not an Ihn zu wenden.
Lesen Sie Sure Al-Furqan
1. Segensreich ist Derjenige, Der Seinem Diener die Unterscheidung offenbart hat, damit er für die Weltenbewohner ein Warner sei,
2. Er, Dem die Herrschaft der Himmel und der Erde gehört, Der Sich kein Kind genommen hat und Der keinen Teilhaber an der Herrschaft hat und alles erschaffen und ihm dabei sein rechtes Maß gegeben hat.
3. Und sie haben sich außer Ihm Götter genommen, die nichts erschaffen, während sie (selbst) erschaffen werden, und die sich selbst weder Schaden noch Nutzen zu bringen vermögen und die weder über Tod noch über Leben noch über Auferstehung verfugen.
4. Diejenigen, die ungläubig sind, sagen: “Das ist nur eine ungeheuerliche Lüge, die er ersonnen hat und bei der andere Leute ihm geholfen haben.” Sie begehen da ja Ungerechtigkeit und Falschaussage.
5. Und sie sagen: “(Es sind) Fabeln der Früheren, die er sich aufgeschrieben hat´. So werden sie ihm morgens und abends vorgesagt.”
6. Sag: Herabgesandt hat ihn Derjenige, Der das Geheime in den Himmeln und auf der Erde kennt. Gewiß, Er ist Allvergebend und Barmherzig.
7. Und sie sagen: “Was ist mit diesem Gesandten, daß er Speise ißt und auf den Märkten umhergeht? O würde doch zu ihm ein Engel herabgesandt, um mit ihm ein Warner zu sein!
8. Oder würde doch zu ihm ein Schatz herabgeworfen, oder hätte er doch einen Garten, von dem er essen könnte!” Und die Ungerechten sagen: “Ihr folgt ja nur ei nem Mann, der einem Zauber verfallen ist.”
9. Schau, wie sie dir Gleichnisse prägen! Dabei sind sie abgeirrt, und so können sie keinen (Aus)weg mehr (finden).
10. Segensreich ist Derjenige, Der dir, wenn Er will, etwas Besseres als dies zuteilen kann: Gärten, durcheilt von Bächen, und Der dir Schlösser zuteilen kann.
11. Aber nein! Sie erklären die Stunde für Lüge. Doch haben Wir für diejenigen, die die Stunde für Lüge erklären, eine Feuerglut bereitet.
12. Wenn sie sie aus der Ferne sieht, hören sie (bereits) von ihr Grollen und Fauchen.
13. Und wenn sie da in einen engen Ort zusammengebunden geworfen werden, rufen sie dort nach Vernichtung.
14. “Ruft heute nicht nach (nur) einer einzigen Vernichtung, sondern ruft nach vielen Vernichtungen!1”
15. Sag: Ist das besser oder der Garten der Ewigkeit, der den Gottesfürchtigen versprochen ist? Er ist für sie Lohn und Reiseziel.
16. Sie haben darin, was sie wollen, und werden ewig darin bleiben. Das ist ein für deinen Herrn bindendes Versprechen, nach dem gefragt werden wird.
17. Und am Tag, da Er sie und das, dem sie anstatt Allahs dienen, versammeln wird, sagt Er: “Wart ihr es, die diese Meine Diener in die Irre geführt haben, oder sind sie selbst vom Weg abgeirrt?”
18. Sie werden sagen: “Preis sei Dir! Es ziemte uns nicht, uns anstatt Deiner (andere) Sc,hutzherren zu nehmen. Aber Du ließt sie und ihre Väter genießen, bis sie die Ermahnung vergaßen und zu einem Volk des Niedergangs wurden.”
19. – “Nun haben sie euch in dem, was ihr sagt, der Lüge bezichtigt. Da könnt ihr weder (etwas) abwenden noch Hilfe erfahren. Und wer von euch Unrecht tut, den lassen Wir große Strafe kosten “
20. Und Wir sandten vor dir keine Gesandten, die nicht Speise aßen und auf den Märkten umhergingen. Und Wir haben die einen von euch zur Versuchung für die anderen gemacht, (um festzustellen,) ob ihr standhaft seid. Und dein Herr sieht sehr wohl (alles).
21. Und diejenigen, die nicht die Begegnung mit Uns erwarten, sagen: “O würden doch die Engel auf uns herabgesandt, oder könnten wir doch unseren Herrn sehen!” Sie verhalten sich ja hochmütig in Bezug auf sich selbst, und sie lehnen sich in großer Mißachtung auf.
22. Am Tag, da sie die Engel sehen, an dem Tag wird es für die Übeltäter keine frohe Botschaft geben, und sie werden sagen: “Das sei (euch) verwehrt und versperrt!”
23. Und Wir werden Uns den Werken, die sie getan haben, zuwenden und sie zu verwehtem Staub machen.
24. Die Insassen des (Paradies)gartens werden an jenem Tag einen besseren Aufenthalt und einen schöneren Ruheplatz haben.
25. Und am Tag, da sich der Himmel, Wolken hervorbringend, aufspaltet und die Engel eindrucksvoll herabgesandt werden,
26. an jenem Tag gehört die Herrschaft, die wahre (Herrschaft) dem Allerbanner, und es wird für die Ungläubigen ein schwerer Tag sein.
27. Und an dem Tag wird der Ungerechte sich in die Hände beißen und sagen: “O hätte ich doch mit dem Gesandten einen Weg eingeschlagen!
28. O wehe mir! Hätte ich doch nicht den Soundso zum Freund genommen!
29. Er hat mich ja von der Ermahnung abirren lassen, nachdem sie zu mir gekommen war.” Der Satan pflegt den Menschen stets im Stich zu lassen.
30. Und der Gesandte sagt: “O mein Herr, mein Volk mied diesen Qur´an unter Mißachtung.”
31. So haben Wir für jeden Propheten einen Feind aus den Reihen der Übeltäter bestellt. Und dein Herr genügt als Führer und Helfer.
32. Und diejenigen, die ungläubig sind, sagen: “O würde ihm doch der Qur´an als Ganzes offenbart!” So (geschieht es aber), damit Wir dein Herz mit ihm festigen. Und Wir haben ihn wohlgeordnet vorgetragen.
33. Und sie bringen dir kein Beispiel, ohne daß Wir dir die Wahrheit und eine bessere Erklärung brächten.
34. Diejenigen, die auf ihren Gesichtern zur Hölle versammelt werden, jene sind in der schlechtesten Lage und sind am weitesten vom (rechten) Weg abgeirrt.
35. Und Wir gaben bereits Musa die Schrift und bestellten ihm seinen Bruder Harun, (die Last) mitzutragen.
36. Da sagten Wir: “Geht zu dem Volk, das Unsere Zeichen für Lüge erklärt hat.” Dann zerstörten Wir sie vollständig.
37. Und auch das Volk Nuhs, als sie die Gesandten der Lüge bezichtigten, ließen Wir ertrinken und machten sie für die Menschen zu einem Zeichen. Und Wir haben für die Ungerechten schmerzhafte Strafe bereitet.
38. Und (desgleichen auch) die ´Ad, die Tamud, die Leute von ar-Rass und viele Geschlechter dazwischen.
39. (Ihnen) allen prägten Wir Gleichnisse, und (sie) alle zerstörten Wir vollständig.
40. Sie kamen doch an der Stadt vorbei, auf die der Unheilsregen niederging. Haben sie sie denn nicht gesehen? Nein! Vielmehr erwarten sie keine Auferstehung.
41. Und wenn sie dich sehen, machen sie sich über dich nur lustig: “Ist das derjenige, den Allah als Gesandten geschickt hat?
42. Beinahe hätte er uns fürwahr von unseren Göttern abirren lassen, wenn wir nicht (beharrlich) an ihnen festgehalten hätten.” Sie werden, wenn sie die Strafe sehen, erfahren, wer weiter vom Weg abgeirrt ist.
43. Was meinst du wohl zu einem, der sich seine Neigung zu seinem Gott nimmt? Würdest du denn Sachwalter über ihn sein können?
44. Oder meinst du, daß die meisten von ihnen hören oder begreifen? Sie sind doch nur wie das Vieh. Aber nein! Sie irren noch weiter vom Weg ab.
45. Siehst du nicht deinen Herrn, wie Er den Schatten lang werden läßt? Wenn Er wollte, würde Er ihn fürwahr stillstehen lassen. Hierauf machen Wir die Sonne zu einem Hinweis auf ihn.
46. Hierauf ziehen Wir ihn leicht zu Uns ein.
47. Und Er ist es, Der euch die Nacht zum Kleid und den Schlaf zum Ausruhen macht; und Er macht den Tag zum Aufstehen.
48. Und Er ist es, Der die Winde als Frohboten Seiner Barmherzigkeit (voraus)sendet. Und Wir lassen vom Himmel reines Wasser herabkommen,
49. um damit (manch) totes Land wieder lebendig zu machen und um es Vieh und Menschen in großer Zahl, die Wir erschaffen haben, zu trinken zu geben.
50. Und Wir verteilen es ja unter ihnen auf verschiedene Weise, damit sie bedenken. Aber die meisten Menschen weisen (alles) zurück außer dem Unglauben.
51. Wenn Wir wollten, würden Wir wahrlich in jeder Stadt einen Warner erstehen lassen.
52. So gehorche nicht den Ungläubigen und mühe dich damit gegen sie ab mit großem Einsatz.
53. Und Er ist es, Der den beiden Meeren freien Lauf läßt: Das eine ist süß und erfrischend, das andere salzig und (auf der Zunge) brennend. Und Er hat zwischen ihnen beiden ein trennendes Hindernis und eine verwehrte Absperrung errichtet.
54. Und Er ist es, Der aus Wasser menschliche Wesen erschafft und sie dann zu (Bluts)verwandschaft und Schwägerschaft bestimmt; dein Herr ist Allmächtig.
55. Aber sie dienen anstatt Allahs, was ihnen weder nützt noch schadet. Und der Ungläubige leistet stets Beistand gegen seinen Herrn.
56. Und Wir haben dich nur als Verkünder froher Botschaft und Warner gesandt.
57. Sag: Ich verlange von euch (für mich selbst) keinen Lohn dafür. Wer aber einen Weg zu seinem Herrn einschlagen will (, bekommt selbst seinen Lohn).
58. Und verlasse dich auf den Lebendigen, Der nicht stirbt, und lobpreise Ihn. Er genügt als Kenner der Sünden Seiner Diener,
59. Der die Himmel und die Erde und was dazwischen ist, in sechs Tagen erschuf und Sich hierauf über den Thron erhob´, (Er ist) der Allerbarmer. So frag einen, der von Ihm Kenntnis hat.
60. Und wenn zu ihnen gesagt wird: “Werft euch vor dem Allerbarmer nieder” sagen sie: “Was ist denn der Allerbarmer? Sollen wir uns (einfach) vor dem niederwerfen, was du uns befiehlst?” Und das mehrt ihnen (nur) die Abneigung.
61. Segensreich ist Derjenige, Der im Himmel Türme gesetzt und darin einen Lichtkörper und einen leuchtenden Mond gesetzt hat!
62. Und Er ist es, Der die Nacht und den Tag so gemacht hat, daß sie sich voneinander für jemanden unterscheiden, der bedenken oder Dankbarkeit zeigen will.
63. Die Diener des Allerbarmers sind diejenigen, die maßvoll auf der Erde umhergehen und die, wenn die Toren sie ansprechen, sagen: “Frieden!”
64. Und diejenigen, die die Nacht verbringen, indem sie sich (im Gebet) vor ihrem Herrn niederwerfen und aufrecht stehen.
65. Und diejenigen, die sagen: “Unser Herr, wende von uns die Strafe der Hölle ab.” Ihre Strafe ist ja bedrängend;
66. gewiß, sie ist böse als Aufenthaltsort und Bleibe.
67. Und diejenigen, die, wenn sie ausgeben, weder maßlos noch knauserig sind, sondern den Mittelweg dazwischen (einhalten).
68. Und diejenigen, die neben Allah keinen anderen Gott anrufen und nicht die Seele töten, die Allah (zu töten) verboten hat, außer aus einem rechtmäßigen Grund, und die keine Unzucht begehen. – Wer das tut, hat die Folge der Sünde zu erleiden;
69. die Strafe wird ihm am Tag der Auferstehung vervielfacht´, und ewig wird er darin in Schmach bleiben,
70. außer demjenigen, der bereut, glaubt und rechtschaffene Werke tut; jenen wird Allah ihre bösen Taten gegen gute eintauschen; und Allah ist stets Allvergebend und Barmherzig.
71. Und wer bereut und rechtschaffen handelt, der wendet sich in wahrhaftiger Reue Allah zu.
72. Und (auch) diejenigen, die keine Falschaussage bezeugen und, wenn sie im Vorbeigehen unbedachte Rede (hören), würdevoll weitergehen.
73. Und diejenigen, die, wenn sie mit den Zeichen ihres Herrn ermahnt werden, ihnen gegenüber nicht taub und blind niederfallen .
74. Und diejenigen, die sagen: “Unser Herr, schenke uns an unseren Gattinnen und unseren Nachkommenschaften Grund zur Freude, und mache uns für die Rechtschaffenen zu einem Vorbild.”
75. (All) diesen wird mit dem Obergemach vergolten werden, daß sie standhaft waren; und ihnen wird Gruß und Friede” entgegengebracht,
76. ewig darin zu bleiben. Schön ist es als Aufenthaltsort und Bleibe.
77. Sag: Mein Herr kümmerte Sich nicht um euch, wenn nicht euer Bittgebet (zu Ihm) wäre. Ihr habt doch (alles) für Lüge erklärt, und so wird (eure Strafe hierfür) un abwendbar sein.