Grundlegende Informationen zur Sure
Surah Nummer – 46
Anzahl der Ayah – 29
Enthüllte Stadt – Mekka
Juz-Details – Juz 25 Ayah 1-29
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Zusammenfassung der Sure Al-Ahqaf
Surah Al-Ahqaf, die 46. Sure des Korans, konzentriert sich hauptsächlich auf die Botschaft des Monotheismus (Tawhid), die Geschichten früherer Nationen und die Folgen des Unglaubens. Es besteht aus 35 Versen.
Die Sure beginnt mit der Betonung des Korans als einer Offenbarung Allahs, des Allerhöchsten und Weisesten. Es ermutigt die Gläubigen, standhaft in ihrem Glauben zu bleiben und sich nicht vom Unglauben und Widerstand der Ungläubigen beeinflussen zu lassen.
Surah Al-Ahqaf hebt die Konsequenzen hervor, die den früheren Nationen aufgrund ihres Unglaubens und ihrer Ablehnung der ihnen gesandten Gesandten widerfuhren. Darin werden die Geschichten von ‘Ad und Thamud erwähnt, die aufgrund ihrer Arroganz, Übertretung und Verleugnung der Wahrheit durch schwere Strafen Allahs zerstört wurden.
Die Sure betont die Einheit Allahs und die Bedeutung des Monotheismus. Es stellt den Glauben der Ungläubigen in Frage, die falsche Gottheiten verehren und Allah Partner zur Seite stellen. Es betont, dass nur Allah Anbetung verdient und dass es unerlässlich ist, Seine Vergebung zu suchen.
Surah Al-Ahqaf diskutiert die Rolle des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm) als Warner und Überbringer der frohen Botschaft. Es unterstreicht die Verantwortung des Propheten, den Menschen die Botschaft des Islam und des Korans zu übermitteln.
Die Sure versichert den Gläubigen, dass Allah mit ihnen ist und sie vor den Verschwörungen und Machenschaften der Ungläubigen beschützen wird. Es ermutigt die Gläubigen, auf Allah zu vertrauen und Seine Führung und Unterstützung zu suchen.
Surah Al-Ahqaf erinnert die Ungläubigen an den Tag des Jüngsten Gerichts und die Konsequenzen, die ihr Unglaube mit sich bringen wird. Es beschreibt die Szenen des Jüngsten Gerichts und das Bedauern, das die Ungläubigen über ihre Ablehnung der Wahrheit empfinden werden.
Die Sure schließt mit der Hervorhebung der Barmherzigkeit Allahs und seiner Fähigkeit, Sünden zu vergeben. Es ermutigt die Gläubigen, sich in Reue an Allah zu wenden und um Seine Vergebung zu bitten.
Zusammenfassend konzentriert sich Surah Al-Ahqaf auf die Botschaft des Monotheismus, die Geschichten früherer Nationen und die Folgen des Unglaubens. Es betont die Einheit Allahs und die Wichtigkeit, Ihn allein anzubeten. Die Sure warnt vor Polytheismus und Unglauben und versichert den Gläubigen gleichzeitig den Schutz und die Barmherzigkeit Allahs. Es dient als Erinnerung an den Tag des Jüngsten Gerichts und an die Notwendigkeit der Reue und der Suche nach Allahs Vergebung.
Lesen Sie Sure Al-Ahqaf
1. Ha-Mim.
2. (Dies ist) die Offenbarung des Buches von Allah, dem Allmächtigen und Allweisen.
3. Wir haben die Himmel und die Erde und was dazwischen ist nur in Wahrheit und (auf) eine festgesetzte Frist erschaffen. Aber diejenigen, die ungläubig sind, wenden sich von dem ab, wovor sie gewarnt werden.
4. Sag: Was meint ihr zu dem, was ihr anstatt Allahs anruft? Zeigt mir, was sie von der Erde erschaffen haben. Oder haben sie etwa an den Himmeln teil? Bringt mir doch ein Buch vor diesem herbei oder die (geringste) Spur von Wissen, wenn ihr wahrhaftig seid.
5. Und wer ist weiter abgeirrt als jemand, der anstatt Allahs jemanden anruft, der ihn nicht erhört bis zum Tag der Auferstehung? Und sie achten nicht auf ihr Bittgebet.
6. Und wenn die Menschen versammelt werden, werden sie ihnen feind sein, und sie werden den von ihnen (empfangenen) Dienst verleugnen.
7. Und wenn ihnen Unsere Zeichen als klare Beweise verlesen werden, sagen diejenigen, die ungläubig sind, über die Wahrheit, da sie zu ihnen gekommen ist: “Das ist deutliche Zauberei.”
8. Oder sagen sie etwa: “Er hat ihn ersonnen”? Sag: Wenn ich ihn ersonnen haben sollte, so vermögt ihr für mich nichts gegen Allah (auszurichten). Er weiß sehr wohl, worüber ihr euch (ausgiebig) auslaßt. Er genügt als Zeuge zwischen mir und euch. Und Er ist der Allvergebende und Barmherzige.
9. Sag: Ich bin kein Neubeginn unter den Gesandten, und ich weiß nicht, was mit mir, und auch nicht, was mit euch geschehen wird. Ich folge nur dem, was mir (als Offenbarung) eingegeben wird, und ich bin nur ein deutlicher Warner.
10. Sag: Was meint ihr, wenn er doch von Allah ist und ihr ihn aber verleugnet, während ein Zeuge von den Kindern Isra´ils etwas bezeugt, was ihm gleich ist, und so glaubt er an ihn, während ihr euch hochmütig verhaltet? Gewiß, Allah leitet das Volk der Ungerechten nicht recht.
11. Und diejenigen, die ungläubig sind, sagen von denjenigen, die glauben: “Wenn er etwas Gutes wäre, wären sie uns damit nicht zuvorgekommen.” Und da sie sich nicht durch ihn rechtleiten lassen, werden sie sagen: “Das ist eine alte unge heuerliche Lüge.”
12. Und vor ihm (war) die Schrift Musas als Vorbild und Barmherzigkeit. Und dies ist ein bestätigendes Buch in arabischer Sprache, um diejenigen, die Unrecht tun, zu warnen, und als frohe Botschaft für die Gutes Tuenden.
13. Gewiß, diejenigen, die sagen: “Unser Herr ist Allah” und sich hierauf recht verhalten, über sie soll keine Furcht kommen, noch sollen sie traurig sein.
14. Das sind die Insassen des (Paradies)gartens, ewig darin zu bleiben als Lohn für das, was sie zu tun pflegten.
15. Und Wir haben dem Menschen anempfohlen, zu seinen Eltern gütig zu sein. Seine Mutter hat ihn unter Widerwillen getragen und unter Widerwillen zur Welt gebracht. Die (Zeit der) Schwangerschaft mit ihm bis zu seiner Entwöhnung (beträgt) dreißig Monate. Wenn er dann seine Vollreife erlangt hat und das Alter von vierzig Jahren erreicht hat, sagt er: “Mein Herr, veranlasse mich, für Deine Gunst zu danken, die Du mir und meinen Eltern erwiesen hast, und rechtschaffen zu handeln, womit Du zufrieden bist. Und gib mir Rechtschaffenheit in meiner Nachkommenschaft. Ich wende mich Dir ja in Reue zu, und ich gehöre ja zu den (Dir) Ergebenen.”
16. Das sind diejenigen, von denen Wir das Beste von dem, was sie getan haben, annehmen und über deren böse Taten Wir hinwegsehen, unter den Insassen des (Paradies)gartens – (dies ist) das wahrhaftige Versprechen, das ihnen stets gegeben wurde.
17. Und derjenige, der zu seinen Eltern sagt: “Pfui über euch! Versprecht ihr mir etwa, ich sollte hervorgebracht werden, wo vor mir bereits Geschlechter dahingegangen sind?” während sie beide Allah um Hilfe anrufen: “Wehe dir! glaube doch! Gewiß, Allahs Versprechen ist wahr.” Da sagt er: “Das sind nur Fabeln der Früheren.”
18. Das sind diejenigen, gegen die das Wort unvermeidlich fällig geworden war, unter (anderen) Gemeinschaften von den Ginn und den Menschen, die bereits vor ihnen dahingegegangen sind. Gewiß, sie sind ja Verlierer.
19. Für alle wird es Rangstufen geben gemäß dem, was sie getan haben, und damit Er ihnen ihre Taten voll erstatte, und es wird ihnen kein Unrecht zugefügt.
20. Und am Tag, da diejenigen, die ungläubig sind, dem (Höllen)feuer vorgeführt werden: “Ihr habt eure guten Dinge im diesseitigen Leben dahingehen lassen und sie genossen. Heute wird euch mit der schmählichen Strafe vergolten, daß ihr euch auf der Erde ohne Recht hochmütig zu verhalten und daß ihr zu freveln pflegtet.”
21. Und gedenke des Bruders der Ad´, als er bei al-Ahqaf sein Volk warnte, wo bereits Warner vor ihm und (auch) nach ihm dahingingen: “Ihr sollt nur Allah dienen. Gewiß, ich fürchte für euch die Strafe eines gewaltigen Tages.”
22. Sie sagten: “Bist du zu uns gekommen, um uns von unseren Göttern abwendig zu machen? So bring uns doch her, was du uns androhst, wenn du zu den Wahrhaftigen gehörst.”
23. Er sagte: “Das Wissen (darüber) ist nur bei Allah; ich übermittele euch (nur) das, womit ich gesandt worden bin. Aber ich sehe, ihr seid Leute, die töricht sind.”
24. Als sie es als sich ausbreitende Wolke sahen, die auf ihre Täler zukam, sagten sie: “Das ist eine sich ausbreitende Wolke, die uns Regen bringt.” – “Nein! Vielmehr ist es das, was ihr zu beschleunigen gewünscht habt: ein Wind, in dem es schmerzhafte Strafe gibt,
25. der auf den Befehl seines Herrn alles zerstört.” So waren sie am Morgen (in einem Zustand), daß nichts anderes (von ihnen) als nur ihre Wohnungen zu sehen war. So vergelten Wir dem Volk der Übeltäter.
26. Und Wir hatten ihnen ja eine feste Stellung verliehen darin, worin Wir euch keine feste Stellung verliehen haben. Und Wir hatten ihnen Gehör, Augenlicht und Herzen gegeben. Aber weder ihr Gehör, noch ihr Augenlicht, noch ihre Herzen nützten ihnen etwas, da sie Allahs Zeichen zu verleugnen pflegten, und es umschloß sie das, worüber sie sich lustig zu machen pflegten.
27. Wir hatten bereits vernichtet, was an Städten in eurer Umgebung ist. Und Wir hatten die Zeichen verschiedenartig dargelegt, auf daß sie umkehren mochten.
28. Wenn ihnen doch diejenigen geholfen hätten, die sie sich anstatt Allahs zu Göttern nahmen (als Vermittler), um sich Zutritt in Seine Nähe zu verschaffen! Aber nein! Sie entschwanden ihnen. Dies war ihre ungeheuerlich Lüge und das, was sie zu ersinnen pflegten.
29. Und (gedenke,) als Wir eine kleinere Schar Ginn veranlaßten, sich zu dir zu begeben und dem Qur´an zuzuhören. Als sie zu ihm eingefunden hatten, sagten sie: “Horcht hin!” Als er dann zum Ende kam, kehrten sie zu ihrem Volk zurück, um sie zu warnen.
30. Sie sagten: “O unser Volk, wir haben ein Buch gehört, das nach Musa (als Offenbarung) herabgesandt worden ist, das zu bestätigen, was vor ihm war, und das zur Wahrheit und zu einem geraden Weg leitet.
31. O unser Volk, erhört Allahs Rufer und glaubt an ihn, so vergibt Er euch (etwas) von euren Sünden und gewährt euch Schutz vor schmerzhafter Strafe.
32. Wer Allahs Rufer nicht erhört, wird sich (Ihm) auf der Erde doch nicht entziehen können, und er hat außer Ihm keine Schutzherren. Jene befinden sich in deutlichem Irrtum.”
33. Sehen sie denn nicht, daß Allah, Der die Himmel und die Erde erschaffen hat und bei ihrer Erschaffung nicht ermüdet ist, (auch) die Macht hat, die Toten wieder le bendig zu machen? Ja doch, gewiß, Er hat zu allem die Macht.
34. Und am Tag, da diejenigen, die ungläubig sind, dem (Höllen)feuer vorgeführt werden: “Ist dies nicht die Wahrheit?” Sie werden sagen: “Ja, doch, bei unserem Herrn!” Er wird sagen: “Kostet nun die Strafe dafür, daß ihr stets ungläubig wart.”
35. Sei nun standhaft, wie diejenigen der Gesandten, die Entschlossenheit besaßen, standhaft waren; und wünsche nichts gegen sie zu beschleunigen. Am Tag, da sie sehen, was ihnen angedroht wird, glauben sie, nur eine Stunde eines Tages verweilt zu haben. (Dies ist) eine Botschaft. Wird denn jemand vernichtet außer dem Volk der Frevler?