Grundlegende Informationen zur Sure
Surah-Zahl – 80
Anzahl der Ayah – 42
Enthüllte Stadt – Mekka
Juz-Details – Juz 30 Ayah 1-42
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Zusammenfassung der Sure Abasa
Surah Abasa, die 80. Sure des Korans, hebt einen Vorfall hervor, an dem der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) und ein blinder Mann namens Abdullah ibn Umm Maktum beteiligt waren. Der Name geht auf die Erwähnung von „Abasa“ (er runzelte die Stirn) in der Sure zurück. Es besteht aus 42 Versen.
Die Sure beginnt mit der Erzählung des Vorfalls, bei dem der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) in ein Gespräch mit einigen einflussreichen Leuten der Quraysh verwickelt war. In diesem Moment kam Abdullah ibn Umm Maktum, ein blinder Mann, zum Propheten, um Wissen und Führung zu suchen.
Die Aufmerksamkeit des Propheten war auf das Gespräch gerichtet, er runzelte die Stirn und wandte sich von Abdullah ibn Umm Maktum ab. Diese Handlung wurde von Allah missbilligt, der diese Sure offenbarte, um den Propheten zu ermahnen und ihn an seine Verantwortung gegenüber allen Menschen zu erinnern, unabhängig von ihrem sozialen Status.
Surah Abasa betont, wie wichtig es ist, allen Menschen die gleiche Aufmerksamkeit und den gleichen Respekt zu schenken, unabhängig von ihrem Status oder ihren Fähigkeiten. Es unterstreicht, dass wahre Gerechtigkeit im Charakter und Verhalten einer Person liegt, nicht in weltlichen Errungenschaften oder sozialem Ansehen.
Die Sure erinnert den Propheten und alle Gläubigen daran, dass ihre Hauptaufgabe darin besteht, die Botschaft des Islam zu überbringen und die Menschen auf den Weg der Gerechtigkeit zu führen. Es warnt davor, weltliche Angelegenheiten über das Wohlergehen und die Führung von Personen zu stellen, die Wissen und Führung suchen.
Surah Abasa spricht auch die Haltung derjenigen an, die arrogant sind und die Botschaft des Islam ablehnen. Es warnt vor den Konsequenzen, mit denen sie am Tag des Jüngsten Gerichts rechnen müssen, und vor der Strafe, die sie für ihren Unglauben und ihre Arroganz erhalten werden.
Die Sure ermutigt den Propheten und die Gläubigen, angesichts des Widerstands und des Spottes der Ungläubigen standhaft zu bleiben. Es versichert ihnen, dass ihre Bemühungen, die Botschaft des Islam zu vermitteln, belohnt werden und Allah der ultimative Richter über ihre Handlungen sein wird.
Surah Abasa erinnert daran, wie wichtig Demut, Freundlichkeit und Gleichbehandlung gegenüber allen Menschen sind, unabhängig von ihren Umständen. Es erinnert die Gläubigen an die Notwendigkeit, ihrer Verantwortung bei der Verbreitung der Botschaft des Islam und der Führung der Menschen auf dem Weg der Gerechtigkeit Priorität einzuräumen.
Zusammenfassend erzählt Surah Abasa den Vorfall, bei dem der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) die Stirn runzelte und sich von einem Blinden abwandte, der Rat suchte. Es unterstreicht die Bedeutung der Gleichbehandlung und des Respekts für alle Menschen. Die Sure betont die Notwendigkeit für Gläubige, ihrer Verantwortung bei der Vermittlung der Botschaft des Islam Priorität einzuräumen, und warnt vor Arroganz und Unglauben.
Lesen Sie Sure Abasa
1. Er blickte düster und kehrte sich ab,
2. weil der Blinde zu ihm kam.
3. Was läßt dich wissen, vielleicht läutert er sich
4. oder bedenkt, so daß ihm die Ermahnung nützt.
5. Was nun jemanden angeht, der sich für unbedürftig hält,
6. so widmest du dich ihm,
7. obgleich es dich nicht zu kümmern hat, daß er sich nicht läutern will.
8. Was aber jemanden angeht, der zu dir geeilt kommt
9. und dabei gottesfürchtig ist,
10. von dem läßt du dich ablenken.
11. Keineswegs! Gewiß, es ist eine Erinnerung.
12. Wer nun will, gedenkt seiner.
13. (Er steht) auf in Ehren gehaltenen Blättern,
14. erhöhten und rein gehaltenen,
15. durch die Hände von Entsandten,
16. edlen, frommen.
17. Tod dem Menschen, wie undankbar er ist!
18. Woraus hat Er ihn erschaffen?
19. Aus einem Samentropfen hat Er ihn erschaffen und ihm dabei sein Maß festgesetzt.
20. Den Weg hierauf macht Er ihm leicht.
21. Hierauf läßt Er ihn sterben und bringt ihn dann ins Grab.
22. Hierauf, wenn Er will, läßt Er ihn auferstehen.
23. Keineswegs! Er hat noch nicht ausgeführt, was Er ihm befohlen hat.
24. So schaue der Mensch doch auf seine Nahrung:
25. Wir gießen ja Güsse von Wasser,
26. hierauf spalten Wir die Erde in Spalten auf
27. und lassen dann auf ihr Korn wachsen
28. und Rebstöcke und Grünzeug
29. und Ölbäume und Palmen
30. und Gärten mit dicken Bäumen
31. und Früchte und Futter,
32. als Nießbrauch für euch und für euer Vieh.
33. Wenn dann der betäubende (Schrei) kommt,
34. am Tag, da der Mensch flieht vor seinem Bruder
35. und seiner Mutter und seinem Vater
36. und seiner Gefährtin und seinen Söhnen
37. jedermann von ihnen wird an jenem Tag eine Angelegenheit haben, die ihn beschäftigt.
38. (Die einen) Gesichter werden an jenem Tag erstrahlen,
39. lachen und sich freuen.
40. Und auf (den anderen) Gesichtern wird an jenem Tag Staub sein.
41. und sie werden von Dunkelheit bedeckt sein.
42. Das sind die Ungläubigen und Sittenlosen.