Grundlegende Informationen zur Sure
Sure Nummer – 70
Anzahl der Ayah – 44
Enthüllte Stadt – Mekka
Juz-Details – Juz 29 Ayah 1-44
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Zusammenfassung der Sure Al-Ma’arij
Surah Al-Ma’arij, die 70. Sure des Korans, befasst sich mit dem Tag des Gerichts, dem Konzept der göttlichen Strafe und der Bedeutung von Geduld und Beharrlichkeit angesichts von Prüfungen. Der Name leitet sich von der Erwähnung von „Al-Ma’arij“ (die aufsteigenden Treppen) in der Sure ab. Es besteht aus 44 Versen.
Die Sure beginnt mit der Beschreibung des Prozesses des Aufstiegs der Engel zu Allah und weist auf die Größe und Bedeutung des Tages des Gerichts hin. Es betont, dass der Tag des Jüngsten Gerichts ein von Allah festgelegtes, festes Ereignis ist und dass niemand ihm entkommen kann.
Surah Al-Ma’arij beleuchtet das Verhalten derjenigen, die die Gläubigen lächerlich machen, die Wahrheit ablehnen und sündige Handlungen begehen. Es warnt sie vor den Konsequenzen, die ihnen am Tag des Jüngsten Gerichts bevorstehen. Es betont, dass Allah sich ihrer Taten bewusst ist und sie zur Rechenschaft ziehen wird.
Die Sure hebt die Eigenschaften der Gläubigen hervor, die danach streben, ihre Verpflichtungen gegenüber Allah zu erfüllen und ein rechtschaffenes Leben zu führen. Es betont, wie wichtig es ist, regelmäßig zu beten und Almosen zu geben, und ermutigt die Gläubigen, ihre Gebete mit Geduld und Hingabe aufrechtzuerhalten.
Surah Al-Ma’arij betont das Konzept der göttlichen Strafe und ihre Unvermeidlichkeit für diejenigen, die an ihrem Unglauben und ihrem Fehlverhalten festhalten. Darin wird die Strafe als streng und umfassend beschrieben und davor gewarnt, dass sie nach ihrer Verhängung nicht mehr abgewendet werden kann.
Die Sure betont die Bedeutung von Geduld und Beharrlichkeit angesichts von Prüfungen und Herausforderungen. Es erinnert die Gläubigen daran, dass ihre Geduld belohnt wird und dass Allah sich ihrer Schwierigkeiten voll bewusst ist.
Surah Al-Ma’arij hebt auch die Eigenschaften rechtschaffener Menschen hervor, die Allah fürchten und danach streben, sich selbst zu reinigen. Es beschreibt ihre Tugenden und betont ihr Engagement für Ehrlichkeit, Vertrauenswürdigkeit und die Erfüllung ihrer Versprechen.
Die Sure schließt mit der Bestätigung der Autorität und Macht Allahs als des ultimativen Richters und Besitzers der gesamten Schöpfung. Es erinnert die Gläubigen daran, dass sie für ihre Taten zur Verantwortung gezogen werden und dass sie Allah um Vergebung und Führung bitten sollten.
Zusammenfassend befasst sich Sure Al-Ma’arij mit dem Tag des Jüngsten Gerichts und dem Konzept der göttlichen Strafe. Es warnt diejenigen, die die Wahrheit ablehnen und sich auf sündige Handlungen einlassen, vor den Konsequenzen, mit denen sie rechnen müssen. Die Sure betont die Bedeutung von Geduld und Ausdauer und hebt die Tugenden der Gläubigen hervor. Es dient als Erinnerung an die Verantwortung des Einzelnen, an die Bedeutung der Erfüllung seiner Verpflichtungen gegenüber Allah und an die Notwendigkeit, um Vergebung und Führung zu bitten.
Lesen Sie Sure Al-Ma’arij
1. Es fragt ein Fragesteller nach einer Strafe, die hereinbrechen wird
2. für die Ungläubigen, (einer Strafe,) die niemand abwehren kann;
3. von Allah, dem Besitzer der Aufstiegswege.
4. Es steigen die Engel und der Geist zu Ihm auf an einem Tag, dessen (Aus)maß fünfzigtausend Jahre ist.
5. Darum sei standhaft in schöner Geduld.
6. Gewiß, sie sehen sie weit entfernt,
7. Wir aber sehen sie nahe.
8. Am Tag, da der Himmel wie siedendes Öl
9. und die Berge wie gefärbte Wolle sein werden
10. und kein warmherziger Freund seinen Freund (irgend etwas) fragt.
11. obwohl sie ihrem Anblick ausgesetzt sein werden. Der Übeltäter hätte es gern, wenn er sich von der Strafe jenes Tages loskaufte mit seinen Söhnen
12. und seiner Gefährtin und seinem Bruder
13. und seiner Familie, die ihn aufgenommen hat,
14. und allen, die auf der Erde sind. (Er wünscht,) dies möge ihn hierauf retten.
15. Keineswegs! Es ist doch ein loderndes Feuer,
16. das die Kopfhaut abzieht´,
17. das (den) rufen wird, wer den Rücken kehrt und sich abkehrt,
18. (Besitz) zusammenträgt und dann in Behältern hortet.
19. Gewiß, der Mensch ist als kleinmütig erschaffen.
20. Wenn ihm Schlechtes widerfährt, ist er sehr mutlos;
21. und wenn ihm Gutes widerfährt, (ist er) ein stetiger Verweigerer,
22. außer den Betenden,
23. diejenigen, die in ihrem Gebet beharrlich sind
24. und die ein festgesetztes Recht an ihrem Besitz (zugestehen)
25. dem Bettler und dem Unbemittelten
26. und die den Tag des Gerichts für wahr halten
27. und diejenigen, die wegen der Strafe ihres Herrn besorgt sind,
28. – denn gewiß, vor der Strafe ihres Herrn (kann) sich niemand sicher glauben,
29. – und diejenigen, die ihre Scham hüten,
30. außer gegenüber ihren Gattinnen oder was ihre rechte Hand (an Sklavinnen) besitzt, denn sie sind (hierin) nicht zu tadeln,
31. – wer aber darüber hinaus (etwas) begehrt, das sind die Übertreter,
32. – und diejenigen, die auf die ihnen anvertrauten Güter und ihre Verpflichtung achtgeben,
33. und diejenigen, die ihr Zeugnis in Aufrichtigkeit ablegen,
34. und diejenigen, die ihr Gebet einhalten.
35. Jene werden sich in Gärten befinden und (darin) geehrt.
36. Was ist mit denjenigen, die ungläubig sind, daß sie hastig auf dich zukommen
37. rechts und links, in Gruppen aufgeteilt?
38. Begehrt (etwa) jedermann von ihnen, in einen Garten der Wonne eingelassen zu werden?
39. Keineswegs! Wir haben sie doch aus dem erschaffen, was sie wissen.
40. Nein! Ich schwöre beim Herrn der Osten und der Westen, Wir haben fürwahr die Macht dazu,
41. daß Wir sie durch bessere als sie austauschen. Und niemand kann Uns zuvorkommen.
42. So lasse sie nur schweifende Gespräche führen und ihr Spiel treiben, bis sie ihrem Tag begegnen, der ihnen angedroht ist,
43. dem Tag, da sie aus den Gräbern eilig herauskommen werden, als würden sie hastig zu einem aufgerichteten Opferstein laufen,
44. mit demütigen Blicken, bedeckt mit Erniedrigung. Das ist der Tag, der ihnen immer wieder angedroht wurde.