Grundlegende Informationen zur Sure
Surah Nummer – 34
Anzahl der Ayah – 54
Enthüllte Stadt – Mekka
Juz-Details – Juz 22 Ayah 1-54
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Zusammenfassung der Sure Saba
Surah Saba, auch bekannt als „Die Saba“, ist die 34. Sure des Korans. Es besteht aus 54 Versen und konzentriert sich auf die Geschichte des Volkes von Saba, ihre Ablehnung des Propheten Sulaiman (Salomo) und die Konsequenzen, mit denen sie dadurch konfrontiert wurden.
Die Sure beginnt mit der Lobpreisung Allahs, dem Schöpfer der Himmel und der Erde, und der Betonung seines Wissens und seiner Macht über alle Dinge. Es hebt die Zeichen in der Schöpfung hervor, die als Erinnerung an die Existenz Allahs und den kommenden Tag des Gerichts dienen.
Surah Saba erzählt die Geschichte des Volkes von Saba, das in einem wohlhabenden Königreich lebte und großen Reichtum besaß. Trotz ihres Segens wichen sie vom Weg der Gerechtigkeit ab und wandten sich der Götzenanbetung zu.
Der Prophet Sulaiman, der für seine Weisheit und seine wundersamen Fähigkeiten bekannt ist, wurde zu den Menschen von Saba gesandt, um sie zurück zur alleinigen Anbetung Allahs zu führen. Sie lehnten seine Botschaft jedoch ab und blieben ungläubig und arrogant.
Allah sandte eine schwere Strafe über sie in Form eines verheerenden Sturms und Erdbebens, die ihre Stadt zerstörten und sie in Trümmern zurückließen. Die Strafe diente als Lehre für diejenigen, die die Führung Allahs ablehnen und an ihrem Ungehorsam festhalten.
Surah Saba betont die Vergänglichkeit weltlicher Besitztümer und betont die Bedeutung von Dankbarkeit und Demut. Es kontrastiert die Arroganz und den Unglauben des Volkes von Saba mit dem Gehorsam und Glauben des Propheten Salomo und der Gläubigen.
Die Sure berührt auch das Konzept des göttlichen Beschlusses und der Bestimmung und betont, dass alles nach Allahs Willen und Plan geschieht. Es betont, dass die Menschen für ihre Taten zur Verantwortung gezogen werden und dass der Tag des Jüngsten Gerichts eine Gewissheit ist.
Surah Saba schließt mit der Erinnerung an die Gläubigen, an Allah zu glauben und rechtschaffene Taten zu vollbringen. Es versichert ihnen, dass ihre Bemühungen belohnt werden und diejenigen, die sich für die Sache Allahs einsetzen, geführt und gesegnet werden.
Zusammenfassend konzentriert sich Sure Saba auf die Geschichte der Menschen in Saba, ihre Ablehnung des Propheten Salomo und die Konsequenzen, mit denen sie konfrontiert waren. Es unterstreicht die Bedeutung von Monotheismus, Dankbarkeit und Demut und warnt gleichzeitig vor Arroganz und Unglauben. Die Sure betont die Gewissheit des Tages des Jüngsten Gerichts und ermutigt die Gläubigen, an Allah zu glauben und sich an rechtschaffenen Taten zu beteiligen.
Lesen Sie Sure Saba
1. (Alles) Lob gehört Allah, Dem gehört, was in den Himmeln und was auf der Erde ist, und (alles) Lob gehört Ihm im Jenseits. Er ist der Allweise und Allkundige.
2. Er weiß, was in die Erde eindringt und was aus ihr herauskommt, was vom Himmel herabkommt und was dorthin aufsteigt. Und Er ist der Barmherzige und Allvergebende.
3. Diejenigen, die ungläubig sind, sagen: “Die Stunde kommt nicht über uns.” Sag: Doch bei meinem Herrn – sie kommt ganz gewiß über euch -, (bei Ihm,) dem Kenner des Verborgenen! Es entgeht Ihm nicht das Gewicht eines Stäubchens, weder in den Himmeln noch auf der Erde. Und es gibt nichts, was kleiner ist als dies oder größer, das nicht in einem deutlichen Buch (verzeichnet) wäre,
4. damit Er (es) denjenigen, die glauben und rechtschaffene Werke tun, vergelte. Für diese wird es Vergebung und ehrenvolle Versorgung geben.
5. Und diejenigen, die ständig gegen Unsere Zeichen eifern und ihnen Machtlosigkeit nachweisen wollen, für sie wird es schmerzhafte Strafe von Züchtigung geben.
6. Und diejenigen, denen das Wissen gegeben worden ist, sehen, (daß) das, was zu dir von deinem Herrn (als Offenbarung) herabgesandt worden ist, die Wahrheit ist und zum Weg des Allmächtigen und Lobenswürdigen führt.
7. Und diejenigen, die ungläubig sind, sagen: “Sollen wir euch auf einen Mann hinweisen, der euch kundtut, daß ihr, wenn ihr vollständig in Stücke gerissen worden seid, doch wirklich in neuer Schöpfung (erstehen) werdet?
8. Hat er gegen Allah eine Lüge ersonnen, oder leidet er an Besessenheit?” Nein! Vielmehr stecken diejenigen, die an das Jenseits nicht glauben, in der Strafe und befinden sich im tiefen Irrtum.
9. Sehen sie denn nicht auf das, was vom Himmel und von der Erde vor ihnen und was hinter ihnen ist? Wenn Wir wollen, lassen Wir die Erde mit ihnen versinken oder Stücke vom Himmel auf sie herabfallen. Darin ist wahrlich ein Zeichen für jeden Diener, der sich (Allah) reuig zuwendet.
10. Und Wir gaben ja Dawud eine Huld von Uns. – “Ihr Berge, preist (Allah) im Widerhall mit ihm, und auch ihr Vögel.” Und Wir machten für ihn das Eisen ge schmeidig:
11. “Fertige Panzergewänder an und füge im richtigen Maß die Panzermaschen aneinander. Und handelt rechtschaffen, denn Ich sehe wohl, was ihr tut.”
12. Und Sulaiman (machten Wir) den Wind (dienstbar), dessen Morgenlauf einen Monat und dessen Abendlauf einen Monat beträgt´. Und Wir ließen die Quelle des geschmolzenen Kupfers für ihn fließen. Und unter den Ginn gab es manche, die mit der Erlaubnis seines Herrn vor ihm tätig waren. Wer von ihnen von Unserem Befehl abweicht, den lassen Wir von der Strafe der Feuerglut kosten.
13. Sie machten ihm, was er wollte, an Gebetsräumen, Bildwerken, Schüsseln wie Wasserbecken und feststehenden Kesseln. – “Verrichtet, ihr Sippe Dawuds, eure Arbeit in Dankbarkeit”, denn (nur) wenige von Meinen Dienern sind wirklich dankbar.
14. Und als Wir für ihn den Tod bestimmt hatten, wies sie auf sein Ableben nur das Tier der Erde hin, das seinen Stab fraß. Als er dann niederstürzte, wurde den Ginn klar, daß sie, wenn sie das Verborgene gewußt, nicht (weiter) in der schmachvollen Strafe verweilt hätten.
15. Die Sabaer hatten ja in ihrem Wohnort ein Zeichen: zwei Gärten zur Rechten und zur Linken. – “Eßt von der Versorgung eures Herrn und dankt Ihm. Eine gute Ort schaft (ist es) und ein Allvergebender Herr.”
16. Aber sie wandten sich ab. Da sandten Wir gegen sie die Flut des Staudammes, und Wir tauschten ihnen ihre zwei Gärten aus gegen zwei Gärten mit bitterem Ern teertrag und Tamarisken und einigen wenigen Zizyphusbäumen.
17. Das vergalten Wir ihnen, daß sie undankbar waren. Vergelten Wir denn sonst jemand anderem als dem Undankbaren?
18. Und Wir legten zwischen ihnen und den Städten, die Wir gesegnet haben, sichtbare Städte an. Und Wir setzten das rechte Maß der Reise zwischen ihnen fest: “Reist in ihnen – Nächte und Tage – in Sicherheit umher.”
19. Sie aber sagten: “Unser Herr, vergrößere die Entfernungen zwischen unseren Reise(abschnitte)n.” Sie taten sich selbst Unrecht. So machten Wir sie zu(m Gegenstand von) Geschichten und rissen sie vollständig in Stücke. Darin sind wahrlich Zeichen für jeden sehr Standhaften und sehr Dankbaren.
20. Wahrlich, Iblis fand seine Meinung von ihnen bestätigt. Sie folgten ihm, außer einer Gruppe der Gläubigen.
21. Doch hatte er keine Macht über sie; (es geschah) nur, damit Wir in Erfahrung bringen, wer an das Jenseits glaubt, und (ihn unterscheiden) von demjenigen, der darüber im Zweifel ist. Dein Herr ist Hüter über alles.
22. Sag: Ruft diejenigen an, die ihr anstatt Allahs angebt. Sie verfügen nicht (einmal) über das Gewicht eines Stäubchens weder in den Himmeln noch auf der Erde. Und sie haben an ihnen beiden keinen Anteil, noch nahm Er sich unter ihnen jemanden, der Ihm Beistand leisten sollte.
23. Auch nützt bei Ihm die Fürsprache nicht – außer, wem Er es erlaubt. Wenn dann der Schrecken von ihren Herzen genommen ist, sagen sie: “Was hat euer Herr ge sagt?” Sie sagen: “Die Wahrheit”, und Er ist der Erhabene, der Große.
24. Sag: Wer versorgt euch von den Himmeln und der Erde? Sag: Allah. Fürwahr, entweder wir oder ihr (die einen von uns) befinden sich in Rechtleitung oder in deutlichem Irrtum.
25. Sag: Ihr werdet nicht danach befragt werden, was wir an Übeltaten begangen haben, noch werden wir danach befragt werden, was ihr tut.
26. Sag: Zusammenbringen wird uns unser Herr, hierauf wird Er zwischen uns der Wahrheit entsprechend entscheiden. Er ist der wahrhaft gerechte Entscheider, der Allwissende.
27. Sag: Zeigt mir diejenigen, die ihr Ihm als Teilhaber beigegeben habt. Keineswegs! Vielmehr ist Er Allah, der Allmächtige und Allweise.
28. Und Wir haben dich für die Menschen allesamt nur als Frohboten und Warner gesandt. Aber die meisten Menschen wissen nicht.
29. Und sie sagen: “Wann wird dieses Versprechen eintreten, wenn ihr wahrhaftig seid?”
30. Sag: Für euch ist eine Verabredung auf einen Tag (festgelegt), von dem ihr (euer Schicksal) weder um eine Stunde hinausschieben noch vorverlegen könnt.
31. Und diejenigen, die ungläubig sind, sagen: “Wir werden nicht an diesen Qur´an glauben und auch nicht an das, was (an Offenbarungen) vor ihm da war.” Könntest du nur sehen, wenn die Ungerechten vor ihren Herrn gestellt werden und untereinander die Worte wechseln! Diejenigen, die unterdrückt wurden, sagen zu denjenigen, die sich hochmütig verhielten: “Wenn ihr nicht gewesen wäret, so wären wir wahrlich gläubig gewesen.”
32. Diejenigen, die sich hochmütig verhielten, sagen zu denjenigen, die unterdrückt wurden: “Sind wir es gewesen, die euch von der Rechtleitung abgehalten haben, nachdem sie zu euch gekommen war? Nein! Vielmehr wart ihr Übeltäter.”
33. Und diejenigen, die unterdrückt wurden, sagen zu denjenigen, die sich hochmütig verhielten: “Nein! Vielmehr waren es (eure) Ränke bei Nacht und bei Tag, da ihr uns befohlen hattet, Allah zu verleugnen und Ihm andere als Seinesgleichen zur Seite zu stellen.” Und sie werden insgeheim Reue hegen, wenn sie die Strafe sehen. Und Wir werden die Fesseln um die Hälse derjenigen legen, die ungläubig waren. Wird ihnen (denn) etwas anderes vergolten als das, was sie zu tun pflegten?
34. Wir haben in keine Stadt einen Warner gesandt, ohne daß diejenigen, die in ihr üppig lebten, gesagt hätten: “Gewiß, das, womit ihr gesandt seid, verleugnen wir.”
35. Und sie sagen: “Wir haben mehr Besitz und Kinder, und wir werden nicht gestraft werden.”
36. Sag: Gewiß, mein Herr gewährt die Versorgung großzügig, wem Er will, und bemißt auch. Aber die meisten Menschen wissen nicht.
37. Nicht euer Besitz ist es, und auch nicht eure Kinder sind es, die euch Zutritt in Unsere Nähe verschaffen, außer jemandem, der glaubt und rechtschaffen handelt. Diese erhalten mehrfachen Lohn für das, was sie getan haben, und sie werden in den Obergemächern in Sicherheit sein.
38. Diejenigen aber, die ständig gegen Unsere Zeichen eifern und ihnen Machtlosigkeit nachweisen wollen, sie werden zur Strafe vorgeführt werden.
39. Sag: Gewiß, mein Herr gewährt die Versorgung großzügig, wem von Seinen Dienern Er will, und bemißt auch. Und was immer ihr auch ausgebt, so wird Er es euch ersetzen, und Er ist der Beste der Versorger.
40. Und am Tag, da Er sie alle versammelt, hierauf Er zu den Engeln sagen wird: “Diese da, pflegten sie euch zu dienen?”,
41. werden sie sagen: “Preis sei Dir! Du bist unser Schutzherr, nicht sie. Nein! Vielmehr dienten sie den Ginn; die meisten von ihnen glauben an sie.”
42. “Heute vermögt ihr einer dem anderen weder Nutzen noch Schaden zu bringen.” Und Wir sagen zu denjenigen, die Unrecht getan haben: “Kostet die Strafe des (Höllen)feuers, das ihr für Lüge zu erklären pflegtet.”
43. Und wenn ihnen Unsere Zeichen als klare Beweise verlesen werden, sagen sie: “Dieser ist nur ein Mann, der euch von dem abhalten will, dem eure Väter dienten.” Und sie sagen: “Das ist nur eine ersonnene ungeheuerliche Lüge.” Und diejenigen, die ungläubig sind, sagen von der Wahrheit, nachdem sie zu ihnen gekommen ist: “Das ist nur deutliche Zauberei.”
44. Und wir haben ihnen weder Schriften gegeben, die sie (hätten) eingehend lesen (können), noch haben Wir vor dir einen Warner zu ihnen gesandt.
45. Für Lüge erklärt haben (es auch) diejenigen, die vor ihnen waren, wobei diese nicht einmal das Zehntel dessen erreichten, was Wir jenen gegeben hatten. Sie bezichtigten Meine Gesandten der Lüge. Wie war da Meine Mißbilligung!
46. Sag: Ich ermahne euch nur zu einem: daß ihr euch zu zweit und einzeln um Allahs willen hinstellt und hierauf nachdenkt. Euer Gefährte leidet nicht an Besessenheit. Er ist euch nur ein Warner vor einer (bevorstehenden) strengen Strafe.
47. Sag: Was auch immer an Lohn ich von euch hätte verlangen können, das gehört euch. Mein Lohn obliegt nur Allah. Und Er ist über alles Zeuge.
48. Sag: Mein Herr kommt mit der Wahrheit, (Er,) der Allwisser der verborgenen Dinge.
49. Sag: Die Wahrheit ist gekommen. Das Falsche kann weder (etwas) neu von Anfang an machen noch es wiederholen.
50. Sag: Wenn ich irregehe, gehe ich nur zu meinem eigenen Nachteil irre, und wenn ich rechtgeleitet bin, so ist es durch das, was mir mein Herr (als Offenbarung) eingibt. Gewiß, Er ist Allhörend und nahe.
51. Könntest du nur sehen, wenn sie erschrecken! – Da gibt es kein Entrinnen -, und sie werden von einem nahen Ort aus weggenommen.
52. Und sie sagen: “Wir glauben daran.” Aber wie könnten sie (den Glauben) von einem fernen Ort aus erlangen,
53. wo sie ihn doch zuvor verleugnet haben? Und sie schleudern (Vermutungen) auf das Verborgene von einem fernen Ort aus.
54. Und es wird eine Trennung vorgenommen zwischen ihnen und dem, was sie begehren, so wie es zuvor mit ihresgleichen gemacht wurde; sie waren ja in starkem Zweifel.